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funktionelle medizin - ein ganzheitlicher ansatz


Funktionelle Medizin basiert auf einigen grundlegenden Prinzipien, die sie von der konventionellen Medizin unterscheiden:


Patientenzentrierter Ansatz: In der funktionellen Medizin wird der Patient nicht als „Krankheitsträger“, sondern als Individuum betrachtet. Die Lebensgeschichte, die Gene und der Lebensstil des Patienten spielen eine zentrale Rolle in der Diagnose und Behandlung. Es wird Wert darauf gelegt, den Patienten zu verstehen, anstatt nur ein Symptom zu behandeln.


Ganzheitliche Betrachtung: Der Körper wird als ein integriertes System verstanden, in dem alle Organe und Systeme miteinander verbunden sind. Eine Funktionsstörung in einem Teil des Körpers kann Auswirkungen auf andere Bereiche haben. Beispielsweise können Verdauungsprobleme eng mit Hauterkrankungen oder neurologischen Beschwerden in Verbindung stehen.


Ursachenorientiert statt symptomorientiert: Die funktionelle Medizin konzentriert sich auf die Identifizierung und Behandlung der Ursachen von Krankheiten, anstatt nur die Symptome zu lindern. Ein Beispiel: Bei einem Patienten mit chronischen Kopfschmerzen sucht die funktionelle Medizin nach den möglichen zugrunde liegenden Ursachen wie Stress, Schlafmangel, Nährstoffmangel oder hormonellen Ungleichgewichten, anstatt lediglich Schmerzmittel einzusetzen.


Individualisierte Behandlung: Jeder Mensch ist einzigartig, und so ist auch jede Krankheitserfahrung unterschiedlich. Funktionelle Medizin berücksichtigt die genetischen Prädispositionen, den Lebensstil und die spezifischen Umstände jedes einzelnen Patienten, um eine maßgeschneiderte Behandlung zu entwickeln. Es gibt keine „Einheitslösung“, sondern individuelle Ansätze für langfristige Gesundheit.


Prävention als Schlüssel: Während sich die Schulmedizin oft auf die Behandlung bestehender Erkrankungen konzentriert, legt die funktionelle Medizin großen Wert auf Prävention. Durch eine frühzeitige Erkennung von Ungleichgewichten und Risikofaktoren kann sie dazu beitragen, Krankheiten zu verhindern, bevor sie entstehen.