nährstofftherapie

Unser Körper besteht zu 100 Prozent aus dem, was wir zu uns nehmen. Das macht man sich gar nicht so klar, oder? Jede Nahrung wird während des Verdauungsvorgangs in ihre kleinsten Teilchen zerlegt, um dann daraus Zellen, Proteine, Hormone und so weiter neu zu bauen. Ein ausgeklügeltes System, in dem ein Regelkreis in den anderen greift. Allerdings ist es auch störanfällig, vor allem, wenn einzelne Baustoffe fehlen. Meistens merken wir es erst, wenn wir krank werden oder uns nicht wohlfühlen, dass dem Körper irgendetwas fehlt. 

Doch wahllos irgendwelche Nahrungsergänzungsmittel zu schlucken, ist nicht sinnvoll. Auch nicht, irgendwelchen Trends auf Instagram oder TikTok zu folgen und viel Geld für unnötige Produkte auszugeben. Zu viel kann durchaus auch Schaden anrichten, außerdem sollte die Qualität der Produkte stimmen. Ich verfolge die Strategie „messen – machen – messen“. Das bedeutet, dass wir erst nach der Auswertung der Laboruntersuchung schauen, mit welchen Nährstoffen in welcher Dosierung nachgeholfen werden kann. Bei manchen Krankheitsbilder kann auch ein "mehr" an Mikronährstoffen therapeutisch sinnvoll sein, doch auch hier gilt, dass wahllose Hochdosierungen nicht sinnvoll sind und in therapeutische Begleitung gehören.